Archiv für den Monat: Juli 2015

Wunderbarer Tagesausflug nach Schwerin

Fünf RRC-Ruderer machten sich am 18.7. auf zu einer Tagesfahrt auf dem Schweriner See. Gerd Blankenberg von der Schweriner Rudergesellschaft gab dankenswerterweise das Dickschiff „Dassow“ heraus und damit konnte dann die geplante Route gerudert werden.

Vor der Fahrt (Foto: Gerhard Sapper)

Vor der Fahrt (Foto: Gerhard Sapper)


Die Fahrt ging vom Bootshaus der SRG um die Werderecke zur ersten Pause am Paulsdamm, dann auf den Außensee zur Insel Lieps und nach der dortigen Pause über Bad Kleinen zum Cafe und Restaurant am Schloss Wiligrad.
Hier konnten wir ein leichtes Mittag einnehmen und uns Ruhe gönnen. Zurück zur SRG ging es unter Landschutz und in den Langen Graben und weiter über die Ziegelseen und den Heiligensee.
Pause am Paulsdamm (Foto: Gerhard Sapper)

Pause am Paulsdamm (Foto: Gerhard Sapper)


Boot putzen, Kaffeetrinken in der Bootshausgaststätte und ab nach Hause. Ein gelungener Ausflug der 42 Kilometer brachte. Dank an Gerd Blankenberg und Martin Deimel und dem Fahrer Hardy.

Text: Wolfgang Krutzke

Platz 4 im WM-Finale

In der Mittagshitze von Plovdiv startete Julia Leiding im Einerfinale der U 23-WM. Nach einem guten Start konnte Julia auf der Streckenhälfte nicht mit den Booten aus Litauen, Schweden und der Schweiz mithalten. Auch ein beherzter Endspurt brachte sie nicht mehr auf seinen Medaillenrang zurück, so dass ihr der undankbare 4. Platz blieb.

Frauke Hacker(ORC) belegte mit dem Frauenachter ebenfalls Platz 4, Laura Prieß (ORC) wurde im Vierer 6.. Finn Knüppel (SRG) erkämpfte bereits am Samstag im gesteuerten Vierer Bronze. Über den Weltmeistertitel im Achter konnte sich Malte Daberkow (ORC) freuen.

Platz 2 im Halbfinale

Julia Leiding kurz vor der Ziellinie im Halbfinale bei der U23 WM in Plovdiv (Foto: Leiding)

Julia Leiding kurz vor der Ziellinie im Halbfinale bei der U23 WM in Plovdiv (Foto: Leiding)


In der Mittagshitze musste Julia Leiding im letzten Halbfinale der Tages an den Start. Die Plätze 1 bis 3 berechtigen zum Start im A-Finale am Sonntag. Julia konnte von Beginn an an der Spitze mitfahren und sicherte mit Platz 2 die Finalteilnahme ab.

Damit hat sie ihr Ziel, unter die besten sechs Einerfahrerinnen der Welt zu kommen, bereits erreicht. Alles was am Sonntag im Finale passiert, ist dann das „Sahnehäubchen“ sind sich Julia und ihr Trainer einig.
Das Finale startet Sonntag um 11. 55 Uhr deutscher Zeit.

Zieleinlauf von Julias Halbfinale (Foto: Leiding)

Zieleinlauf von Julias Halbfinale (Foto: Leiding)

Vorläufe bei der U23 WM in Plovdiv – Start-Ziel-Sieg sichert Halbfinalteilnahme

Mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg sicherte sich Julia Leiding den direkten Einzug ins Halbfinale. Über die gesamte Streckenlänge konnte sie die Konkurrenz auf Abstand halten. Damit braucht sie bei sommerlichen Temperaturen von über 30°C nicht in den Hoffnungslauf und kann den morgigen Tag zur Regeneration nutzen, bevor es Samstagmittag mit dem Halbfinale weiter geht.

Julia Leiding überrudert als erste die Ziellinie im Vorlauf (Foto: C. Leiding)

Julia Leiding überrudert als erste die Ziellinie im Vorlauf (Foto: C. Leiding)

Auch Malte Daberkow konnte sich im Achter mit einem Vorlaufsieg direkt für das Finale am Samstag qualifizieren.
Laura Prieß und Finn Knüppel belegten mit ihren Vierern jeweils Platz 3. Das bedeutet für beide Sportler, dass der Weg ins Finale über den Hoffnungslauf am morgigen Freitag führt.

Information des Vorstandes zur Schleuse am Mühlendamm

Am 18.6.2015 gab es unter der Beteiligung des RRC eine Gesprächsrunde mit etlichen beteiligten Ämtern und Dienststellen vom Bund, dem Land M/V und der Stadt Rostock.

Zur Zeit sind folgende Eckpunkte als relativ stabil anzusehen:
– Der Bund ist und bleibt Eigentümer der Schleuse.
– Die Schleuse ist auf Grund ihres Bauzustandes gesperrt. Der Bauzustand verschlechtert sich weiter. Auf Grund der hohen Kosten, der kaum vorhandenen wirtschaftlichen Bedeutung und der finanziellen Möglichkeiten wird es keine Komplett- oder Teilsanierung der Schleuse geben.
– An der Einstufung der an die Schleuse angrenzenden Wasserflächen als Bundeswasserstraße ändert sich nichts.
– Alle Baumaßnahmen erfordern die Anpassung des jetzigen bzw. neuen Bauwerks an die aktuellen Hochwasserschutzbestimmungen. D.h. u.a. bis zum einem Wasserstand von 265cm über Null (HN) darf kein Wasser von der Unterwarnow in die Oberwarnow fließen. Dies entspricht einer Erhöhung der jetzigen Schleusenkammer um 150cm.

Der Bund (WSV –Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) hat u.a. eine Variante mit einem Muskelkraft betriebenen Bootswagen auf Schienen und Schwimmstegen an der Unter- und Oberwarnow vorgestellt. In Anbetracht dessen, dass eine benutzbare Schleuse zwar die bessere Variante ist, diese aber im Moment keinerlei Aussicht auf Realisierung hat, haben wir uns für die vorgestellte Variante ausgesprochen. Sie gestattet die Nutzung des Bootswagens oder das Umtragen ohne Nutzung des Wagens. Uns wurde zugesichert, dass wir bei der konkreten Planung der Steganlagen mit einbezogen werden.

Bei dem vorgestellten Entwurf handelt es sich um einen ersten Entwurf der teilweise mit einigen beteiligten Ämtern informell abgestimmt ist. Die WSV hat darauf hingewiesen, dass das Angebot des Bundes mehr Leistungen umfasst, als wie sich aus den gesetzlichen Grundlagen ergeben. Hierfür gibt es noch keine Mittelfreigabe in der WSV. Die WSV hat zugesagt die Genehmigungsplanung bis zum Jahresende abzuschließen. Das Vorhaben steht unter dem Vorbehalt, dass die Stadt den Betrieb dieser Anlage übernimmt. Hierzu ist ein Beschluss der Bürgerschaft erforderlich.

Nachdem die meisten der in den vergangenen Jahren diskutierten Alternativen jetzt vom Tisch sind, erscheint die zumindest von den Ruderern und Kanuten favorisierte Variante eine Aussicht auf eine Realisierung in naher Zukunft zu haben.

Bei einem optimalen weiteren Verlauf ist frühestens im Juni 2016 eine Nutzung des neuen Bauwerkes möglich.

Countdown für U23-WM läuft

Am 22.Juli beginnen im bulgarischen Plovdiv die U23-Weltmeisterschaften. Julia Leiding und ihr Trainer Rene Burmeister verbinden mit dem Ruderkanal in Plovdiv gute Erinnerungen. Vor drei Jahren konnte Julia hier im Doppelzweier Bronze gewinnen. In diesem Jahr startet sie erstmalig im Einer bei einer Weltmeisterschaft, am Donnerstag beginnen für sie die Vorläufe.

Mit Frauke Hacker (BW8+), Laura Prieß (BW4-), Malte Daberkow (BM8+)- alle ORC Rostock – sowie Finn Knüppel (BM4+) – Schweriner Rudergesellschaft – gehen vier weitere Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern an den Start.

Alle Rennen können gibt es live im Internet – die Stunde Zeitverschiebung nicht vergessen.

Bundeswettbewerb 2015

Der 47. Bundeswettbewerb für Mädchen und Jungen fand vom 02.-05.07.2015 auf dem Otto Maigler See in Hürth statt. Am Freitag wurden die Langstrecken ausgetragen. Die Regattaleitung hatte wegen der hohen Temperaturen beschlossen, die Strecke um 1000m auf 2000m zu verkürzen. Mathilda Kitzmann gewann an diesem Tag in ihrer Abteilung den 2. Platz und qualifizierte sich somit für das A-Finale am Sonntag und wurde 5. Philipp Jürß und Maximilian Holm belegten am Sonntag im C-Finale einen tollen 5. Rang. Paula Jamski und Helen Kath erkämpften sich am Freitag einen Platz im C-Finale und wurden dann am Sonntag mit dem 2. Platz belohnt. Als letzte Starterin vom Rostocker Ruderclub ging Jessica Holm im Leichtgewichtseiner an den Start und erruderte sich einen hervorragenden 1.Platz. Herzlichen Glückwunsch an alle Sportler.

Henley Royal Regatta 2015

Bei der diesjährigen Henley Royal Regatta – der ältesten Regatta der Welt – war Paul Heinrich für den Rostocker Ruderclub am Start. Im Queen Mother Challenge Cup unterlag sein Doppelvierer den Briten mit fünf Längen.

Die Renngemeinschaft aus Potsdam und Rostock im Doppelvierer. Im Bug Paul Heinrich vom RRC (Foto: HRR)

Die Renngemeinschaft aus Potsdam und Rostock im Doppelvierer. Im Bug Paul Heinrich vom RRC (Foto: HRR)

Seegig-Vierer „Rügen“ zu den Landesseniorensportspiele in Dienst gestellt

Die Wanderruderer des RRC (Foto: Lars Süßenbach)

Die Wanderruderer des RRC (Foto: Lars Süßenbach)


Am 27. Juni fanden in Ueckermünde die Landesseniorensportspiele Mecklenburg-Vorpommern statt. Die Sportart Rudern beteiligte sich mit einer kleinen Mannschaft. Der Rostocker Ruderclub von 1885 war mit Peter Hagge, Gerhard Sapper, Wolfgang Krutzke und Ersatzmann Lars Süßenbach vertreten. Die Ruderer machten mit Hilfe der Anklamer „Hochseeflotte“ eine Wochenendfahrt mit der Strecke Anklam, Mönkebude, Ueckermünde, Bellin und zurück. Es wurden 82 Kilometer gerudert. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Seegigvierer „Rügen“, der Ende 2014 aus Hardensleben in Nordschleswig kam, in Dienst gestellt. Das Boot wird weiterhin in Anklam stationiert sein und steht zur Benutzung zu Verfügung. Übernachtet wurde im Landgasthaus Mönkebude und für das leibliche Wohl sorgte der „Goldene Löwe“ in Mönkebude. Das Wetter brachte auf dem Stettiner Haff mäßigen Gegenwind, den bzw. die dazugehörenden Wellen die Boote aber gut meisterten, eine Starkregendusche mit Blitz und Donner war auch im Wetterangebot dabei. Besonders lecker war während der Anlegepausen der Kuchen im Cafe in Bellin und die Fischbrötchen im Hafen Kamp.
Auch Welle und Gegenwind konnten Sie nicht aufhalten (Foto: Lars Süßenbach)

Auch Welle und Gegenwind konnten Sie nicht aufhalten (Foto: Lars Süßenbach)